Achtung! - Dieses Projekt besteht aus mehreren Seiten
- Solarstrom im Garten
- Aufstellen des Solarpanels
- Laderegler / Akkuüberwachung
- Bedien- und Statuseinheit
- Regenbogen-Fader
Solarstrom im Garten
Grüne Energie für Gartenbeleuchtung
Die Grundidee zu diesem Projekt ist bereits vor einigen Jahren entstanden.
Im Jahr 2004 hatte ich mir eine dieser "Solar-Gartenleuchte" gekauft und in unserem Garten aufgestellt.
Die Leuchtkraft der Leuchte konnte mich jedoch nicht wirklich überzeugen. Außerdem leuchtet diese nicht die ganze Nacht lang, bis morgens, durch. Im Winter leuchtete sie fast gar nicht, sodass ich Sie nur von Frühling bis Herbst raus gestellt hatte. Nach einiger Zeit hatte ich die Idee eine solche Lampe in "etwas größer" selbst zu bauen. Da ich aber keine Idee hatte, wie ich die Lampe wasserdicht bekommen sollte, wurde diese Idee bisher nicht umgesetzt.
Vor einiger Zeit hatte ich mir nochmals Gedanken über eine solarbetriebene Gartenbeleuchtung gemacht. Ich bin dann zu der Entscheidung gelangt, dass es ein verteiltes System werden soll, um die erzeugte Energie möglichst gut ausnutzen zu können.
- Ich verwende ein polykristallines Solarmodul mit einer Spitzenleistung von 130W, welches ich relativ günstig bekommen habe. Dieses wird für eine optimale Ausrichtung zur Sonne auf dem Garagendach aufgeständert.
- Das Panel lädt vor allem einen Blei-Gel-Akku mit einer Kapazität von 75AH bei einer Spannung von 12V.
- In der Steuerung befindet sich ein Laderegler, der die Ladung und Entladung des Akkus steuert,
- eine Spannungsversorgung für alle Komponenten (5V und 12V vom Akku),
- ein Dämmerungsschalter und Bewegungsmelder,
- die Steuerung für die Effektbeleuchtung (RGB-LEDs),
- und die Steuerung für das Hoflicht (weiße LEDs)
- Im Garten werden 12 umgebaute Solarleuchten als Effektbeleuchtung aufgestellt
- An der Garage wird eine Hofbeleuchtung sowie der Bewegungsmelder installiert
- Außerdem gibt es eine externe Bedien- und Statuseinheit
- geplant ist evtl. noch ein Zweitakku-Lader, um mit dem ungenutzten Strom bei (fast) vollem Solar-Akku noch einen anderen Akku zu puffern
Die gesamte Steuerung wird in einen 19"-Baugruppenträger mit Bus-System eingebaut, um die Anlage flexibel erweitern zu können.
Hier mein erster Testaufbau zum testen des Ladereglers für den Bleiakku
Auf der Rückseite befindet sich eine BUS-Platine, die die einzelnen Komponenten miteinander verbindet. An den oberen, nicht verbundenen Pins der BUS-Steckverbinder, werden die Signale zur externen Bedien- und Statuseinheit, sowie Verbraucher und Sensoren angeschlossen (je nach Bedarf). Die Versorgungsspannung für die verschiedenen Schaltungen fliesst über die mit Kupferdraht verstärkten Leiterbahnen der BUS-Platine.
Ich habe schon mal ein Blockschaltbild angefertigt, welches zeigt, was die Anlage später alles können soll:
Die Grundanlage ist inzwischen fertiggestellt und bereits seit 21.07.2012 in Betrieb. Dies beinhaltet den Laderegler, die Effektbeleuchtung mit RGB-LED-Leuchten, die externe Bedien- und Statuseinheit, den Dämmerungsschalter und natürlich das Solarmodul auf seiner Aufständerung. Hier ein aktuelles Foto der Steuerung:
