Relais verwendet man, wenn man große Lasten schalten will. Der Schalter kann dabei weit vom Verbraucher entfernt angebracht werden. Es muss nur eine dünne Steuerleitung verlegt werden.
Hier eine einfache Möglichkeit einen Verbraucher über ein Relais zu schalten:
Der Schalter (S1) schaltet die Relaisspule. Schaltet man den Schalter ein, fließt ein Strom durch die Spule des Relais (K1). Das Relais zieht an, der Schaltkontakt wird geschlossen. Die LED (LED1) leuchtet. Vorwiderstand von LEDs berechnen
Schaltet man den Schalter aus, fließt kein Strom mehr durch die Spule des Realais. Das Relais fällt ab, der Schaltkontakt wird geöffnet. Die LED erlischt.
Natürlich ist es sinnlos eine einzelne LED über ein Relais zu schalten. Dies soll hier nur die Funktion der Schaltung verdeutlichen. Man könnte stattdessen z.B. eine Lampe, sehr viele LEDs oder eine andere Last anschließen. Außerdem besteht die Möglichkeit andere Spannungen, als die Steuerspannung zu schalten. Z.B. 24V oder auch 230V (achtung, Netzspannung ist lebensgefährlich!, Geeignetes Relais verwenden!).
Monostabile Relais benötigen im eingeschalteten Zustand ständig einen Spulenstrom. Möchte man dies vermeiden, kann man bistabile Relais verwenden.
Wenn Gleichströme geschaltet werden sollen, eignet sich möglicherweise auch ein entsprechend leistungsfähiger Transistor oder FET.